Fast alle Computer und Smartphones in Gefahr – ja und?

Veröffentlicht am: 6. Januar 2018

Auf www.Wiesbaden-in-Rheinkultur.de gibt es Textbeiträge rund um das Thema Digitalisierung. Foto: Peter Gaß Meltdown: Intel schweigt. Meltdown: Microsoft schweigt. Microsoft: Update? Ja vor zehn Jahren. wir. WIESBADEN. Die Nachricht erschütterte die Technikwelt und jeden Besitzer eines Computers oder Smartphones. Und was sagen zwei der Hauptbetroffenen – Intel und Microsoft – dazu? Nichts. Zumindest nicht auf ihrer Internetseite.

“Sicherheitslücke gefährdet fast alle Computer und Smartphones” titelte die F.A.Z. am Freitag, dem 5. Januar 2018, Seite 1. Der Wirtschaftsteil begann mit dem Beitrag “Das ist der GAU für die IT-Branche”, F.A.Z. am Freitag, 5. Januar 2018, Seite 15. “Milliarden Computer unsicher” titelte das Wiesbadener Tagblatt am Freitag, 5. Januar 2018, Seite 1. Der Wirtschaftsteil begann mit dem Beitrag “Der Computer-GAU”, Wiesbadener Tagblatt am Freitag, 5. Januar 2018, Seite 15. In den Artikeln wurde auf das massive Sicherheitsrisiko hingewiesen, von denen nahezu jeder Computer und jedes Smartphone betroffen ist.

Internetseiten ohne Informationen

In den Artikeln wird erwähnt, dass auf jeden Fall Prozessoren von Intel von dem Sicherheitsleck betroffen sind und dass Microsoft die ersten Updates u. a. für den Browser Internet Explorer anbietet. Der schockierte Leser könnte auf die Idee kommen, überprüfen zu wollen, ob er mit seiner Hardware von dem Sicherheitsleck betroffen ist und wenn ja, wie er darauf reagieren sollte. Wie könnte man das im Jahr 2017 tun? Beispielsweise, in dem man die Internetsite der genannten Firmen aufruft und dort sachdienliche Hinweise bekommt. Doch, das, was die genannten Firmen im Internet zeigen, ist lächerlich. Es hat nichts mit dem Super-Gau zu tun.

Intel wirbt dafür, zu Weihnachten 2017 einen Computer mit einem aktuellen Prozessor zu schenken. Microsoft stellt sein Produkt Surface Pro vor.

Update – da war mal was – vor 10 Jahren

Gut, bzw. schlecht. Das hat uns nicht weiter gebracht. Wir haben ja die Zeitung gelesen und wissen, dass wir den Internet Explorer aktualisieren sollen. Microsoft bietet auf seiner Internetsite einen sog. Suchschlitz an. Da geben wir “update internet explorer” ein. Zunächst die gute Nachricht: Es gibt Treffer. Die schlechte Nachricht: Die Beiträge sind 7 – 10 Jahre alt.

Internet – wenn man es braucht, versagt es

Das Internet ist nur so gut, wie seine Inhalte. Seine Inhalte sind nur gut, wenn sie aktuell, gepflegt und sachdienlich sind. Einige Computerfachzeitschriften haben das Thema ebenfalls aufgegriffen. Nach den allgmeinen Informationen verweisen sie auf weiterführende Details. Das hört sich erst einmal gut an. Die weiterführenden Informationen sind in englischer Sprache und für ein Fachpublikum geschrieben. Dem betroffenen Anwender ist damit nicht geholen.

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Geschrieben von: Peter Gaß, www.Wiesbaden-in-Rheinkultur.de | Kategorie: 30_Digitalisierung | Stichworte: , , , , , , ,

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